Tagebuch

Donnerstag, der 23. Juli 1998
Ankunft in Südafrika
Pünktlich um 7.50 landete die Maschine - sehr sanft in Johannesburg. Wir gingen durch die Paßkontrolle. Es wurde gerade hell. Wir wußten zwar, daß wir in Süd-Afrika Winter haben werden und es deshalb kalt sein wird, aber daß hier gerade erst die Sonne aufgehen wird, damit haben wir nicht gerechnet. Jedenfalls war es kalt und dämmrig. In der Eingangshalle warteten wir auf unsere afrikanischen Freunde. Die kamen eine Stunde später, weil Heinz die falsche Ankunftszeit angegeben hatte. Aber dann waren alle da, und wir gingen zum Bus. Wir waren froh und erfreut richtige Palmen zu sehen. Darum waren wir auch sicher, daß wir in Johannesburg - Afrika sind. Vom Air-Port fuhren wir etwa 30 Min. in den Missions-Club. Wir hatten erste Möglichkeiten Eindrücke von SOWETO zu sammeln. Als wir im Missionszentrum ankamen, war die Stimmung etwas gedrückt. Wetter - kalt, Sicht - "diesig", Container - nicht da, dafür eine Müllhalde vor der Einfahrt, die aber täglich abgefackelt wird. ABI begrüßte uns und teilte uns mit, wer wo schlafen wird. Alle Mädchen, bis auf 2, schlafen bei Gasteltern. Alle Jungen, bis auf 3, schlafen in ABI's Büro. Zum Lunch gab es lecker Sandwiches. Wir bemühten uns, etwas über den Container zu erfahren. Spätestens Dienstag soll er dann ankommen. Eine besondere Art des Ballspiels wurde kreiert. Mädchen gegen die Jungs. Die Mädchen spielten mit den Händen und die Jungs spielten mit den Füßen. Kurze Besprechung in der Gruppe. - Wer schläft wo? - Erläuterungen zum Containertransport - Erklärungen zur Arbeit am Regenbogen Danach stellten wir uns den Leuten von "Youth Alive Ministries" vor. Anschließend beteten wir gemeinsam für Rolf, den wir hier vermissen. Nach dem Abendbrot fuhr der eine Teil zu den Gasteltern in Soweto, der andere Teil schlief im Büro. Claudia und Dorena haben ein Zimmer. Acht Jungs schlafen im Büro von ABE. Es ist sehr eng und es muß gut gelüftet werden. Die Waschmöglichkeiten sind gerade ausreichend. 10 Personen, eine Toilette - ist ok. Für uns. Klaus-Peter Gust