Tagebuch

Mittwoch, der 10. Juli 2002
Heute war ein historischer Tag: der sogenannte Topbalken wurde gesetzt.
Nach einer schönen Nacht, begann der Morgen mit schlechtem Wetter. Als das Frühstück beendet war, quälten sich die Arbeitsgruppen in Richtung Baustelle. Der Regen trug nicht gerade zur Verbesserung der Stimmung und Arbeitsmotivation bei. An diesem Tag arbeiteten alle auf ein Ziel hin, und zwar den letzten Balken des Regenbogens zu setzen und anzuschrauben. Bevor dies aber geschehen konnten, mußten die letzten sechs Querbalken angebracht werden. Während die einen die Balken befestigten, half die Öffentlichkeitsgruppe die Arche vom Koberg zum Schrangen zu bringen. Dabei kam ihnen ein LKW, von der Firma SIK- Holz, mit Kran zur Hilfe. Allmählich kam dann auch die Sonne zum Vorschein und erleichterte die Arbeit, da man nicht mehr so gefroren hat. Doch trotz des schöneren Wetters, wurde die Arbeit von Balken zu Balken schwerer. Wir begannen mit dem untersten Querbalken (violett) und arbeiteten uns langsam nach oben vor, bis wir den vorletzten Balken (orange) angebracht hatten. Um vier Uhr versammelten sich alle, um den letzten Balken an seinen vorgesehen Standort zu plazieren. Nachdem dies geschehen war, wurde dieser Akt feierlich mit Sekt begossen. Ein jeder freute sich und alle lagen sich vor Freude in den Armen. Als der Balken fest verankert war, ging es ans aufräumen. Jetzt gab es für alle den verdienten Feierabend. Am Ende dieses Arbeitstages konnte man den Regenbogen fast in seiner vollen Pracht bestaunen. Nach dem heutigen Tag ist das gröbste am Regenbogen getan. Jetzt müssen nur noch die Bänke fertig gestellt werden, die Balken noch einmal nach geschraubt werden und einigen stellen nach gestrichen werden. Dann muss der Platz für die Info- Tafel gepflastert werden und weitere Kleinigkeiten. Nachdem alle Arbeitsgeräte ordnungsgemäß weggepackt waren, ging es zurück ins CVJM. Kaum dort angekommen strömten alle fleißigen Hände unter die Dusche, da sie durchgeschwitzt waren. Kurz nach sechs Uhr gab es Abendessen. Die Küchengruppe zauberte ein leckeres Mahl für die hungernde Meute. Es gab Käsesuppe und zum Nachtisch einen leckeren, selbstgemachten Pudding. Der Abend wurde mit einer sing Einlage in der St. Petri- Kirche beendet. Dazu wurde extra eine Fachfrau eingeladen, die uns Unterstützung gab. Nach 1 ½ Stunden singen waren von einigen die Stimmbänder hinüber und nicht mehr zu gebrauchen. Dies bedeutete das Ende des Abends. Einige gingen ins Bett und andere saßen noch in einer gemütlichen Runde und plauderten über Gott und die Welt. Ntombi, Christin, Sarah, Uwe