wir heute früh aus unseren Schlafsäcken krochen, wussten wir nicht, was uns heute noch erwartet. Es sollte der bisher wärmste Tag der drei Wochen werden. Wobei "warm" eigentlich noch untertrieben war. Bei ca. 35°C schwitzten die Regenbogenbauer unter der Sonne und in der großen Schwüle. Und wer das Glück hatte, nicht draußen arbeiten zu müssen, der hielt sich am liebsten in der Nähe des Ventilators auf.
Wenn man in der letzten Woche noch zusehen konnte, wie der Regenbogen fast stündlich wuchs, so hatte sich jetzt nicht sehr viel vom aussehen verändert. Wer aber die Ecke um die Bank genauer ins Auge fasst, der sieht, dass der Platz sehr viel Müll- und Unkrautfreier ist als gestern. Und verewigt haben wir uns alle auf einer aus einer Baumkrone geschnitzten Skulptur, indem wir unsere Hände farbig gemacht und dann auf die Skulptur gedrückt haben. Und dazu unsere Namen oder Initialen dazugeritzt haben.
Und dafür, was hier eigentlich so wenig aussieht, haben wir einen ganzen Tag gebraucht. Aber man merkt, dass es dem Ende zugeht.
Die große Hitze hatte auch zur Folge, dass wir unsere Arbeitszeiten ein wenig geändert haben. Statt wie sonst immer auch in der wärmsten Zeit des Tages, nämlich von 13.00-16.00 Uhr zu arbeiten, haben wir unsere Mittagspause verlängert, um uns noch im Schwimmbad und dann im Museum abzukühlen. So kam es, dass die letzten dann erst um 19.30 Uhr mit arbeiten aufhörten.
Überschattet wurde der heutige Tag davon, dass Svens Uhr verschwunden ist. Hoffen wir, dass es nicht noch mehr Sachen werden.
Als wir dann beim Abendbrot saßen, ging ein Freudenschrei durch die Reihen, als wir sahen, dass es angefangen hatte, zu regnen. Es war zwar nicht viel Kühlung, die der Regen brachte, aber für den, der den ganzen Tag in drückender Schwüle ausgehalten hat, war es wunderbar.
Beendet haben wir den Tag mit einem recht lustigen Abendprogramm, in dem wir, in Gruppen unterteilt, lustige Szenen nachspielen sollten, die hier passiert sind. Klar, dass da auch Kathleens Kloaktion dabei war!!