Tagebuch

Sonntag, der 15. Juli 2001
Nachdem wir einen Ausflug in den Theatcher-Park mit anschließendem Grillen, bei dem wir uns mit den Amerikanern ein wenig näher gekommen sind, haben wir den Geburtstag von Klaus gefeiert.
Ausflug zum Thatcher Park

Um 13 Uhr sollte es eigentlich gleich nach dem Mittagessen zum Thatcher Park losgehen, doch Aufgrund von fehlenden Amerikanern warteten wir. Wir sollten extra unsere alte Sitzordnung aufbrechen, damit Weiße und Schwarze zusammen in den Autos sitzen konnten, doch einige von den Amerikanern waren anscheinend zu ängstlich und haben sich alle in Johns Auto begeben. Schließlich fuhren bei Klaus, Sven, Rolf und mir im Auto auch zwei Schwarze Mädchen mit. Ihre Namen waren Tiffany und Tornischa. Als ich mich mit den beiden unterhalten wollte war dies sehr schwer, da sie zwar auf meine Fragen geantwortet haben, aber selbst nichts gefragt haben. Tiffany ist zwar erst 17 Jahre alt, hat aber schon ein vier Monate altes Kind. Trotzdem geht sie gleichzeitig zur Schule und wird wenn alles klappt nächstes Jahr ihren Highschool - Abschluss machen. Anschließend möchte sie trotz der, gerade wegen ihrer Sozialen Verhältnisse das College besuchen. Im Thatcher Park sind wir ins Freibad gegangen, aber auch dort haben sich die "Schwarzen" nicht zu uns gesetzt. Mü und Jana hatten sogar ein Erlebnis, wo sie sich mit zwei von der amerikanischen Gruppe zusammengesetzt und unterhalten wollten und die beiden sich dann wegsetzten. Als wir uns nach unserem Sonnenbaden und TABU Spiel zum Grillplatz begeben wollten, fing es an in Strömen zu gießen. Es war einfach ein sche....... Wetter und wir hatten ja nichts zum überziehen dabei, da es bis dahin einfach nur sehr schön war. In der Kälte gab es dann Salate, Brötchen, Steaks und Hänchenflügel. Auch beim Grillen war es schwierig mit den Amerikanern Gespräche anzufangen. Somit war ich schon froh, das ich überhaupt bei unseren Schwarzen Freunden am Grill stehen durfte, wo sie stundenlang ihre Hänchenflügel gegrillt habe. Auch wenn sie sonst kaum etwas erzählt haben, war es schon ein Erfolg, ihnen behilflich zu sein.

TINA