Tagebuch
Samstag, der 14. Juli 2001
2.Arbeitstag
Allmählich lässt sich erkennen das hier ein Spielplatz entstehen soll. Nachdem
gestern schon die Löcher für den Regenbogen aushoben wurden, waren heute die Löcher
für die Schaukel dran. Die Arbeit heute war wesentlich einfacher als gestern,
da wir uns von den Nachbarn mehrere Geräte geliehen haben. Am hilfreichsten war
wahrscheinlich der Elektroschlaghammer mit dem wir es geschafft haben das widerspenstige
Betonfundament, das an manchen Stellen die Löcher blockierte, zu knacken. Aber
auch solch kleine Geräte, wie z. Bsp. Schaufeln und Schubkarren waren sehr hilfreich,
da sie die Arbeit erleichterten. Gegen 12 Uhr war es dann soweit. Nach einer ganzen
Menge schweißtreibender Arbeit und einer Überstunde stand das Gerüst für die Schaukel.
Dies war sozusagen der glorreiche Abschluß dieses Arbeitstages. Leider sind zum
Arbeiten wenige Amerikaner gekommen, als erwartet. Aber die Reaktionen in der
Bevölkerung sind recht positiv. Viele Leute, insbesondere Kinder, freuen sich
auf den Spielplatz und sind auch bereit mitzuhelfen, das der Regenbogen schneller
fertig wird. Nachdem die Schaukel endlich stand, konnte Mittag gegessen werden,
was das geplante Programm veränderte. Denn die komplizierte Abstimmung zwischen
beiden Gruppen schaffte es das wir alleine zum Saratogalake fuhren. Da die Amerikaner
nun nicht mehr wußten wann es losgeht. So kam immer noch keine 40 Mann Gruppe
zustande. Dort angekommen war eine dicke Regenwolke über uns und wir krochen zurück
in die Autos und warteten bis der Regenschauer uns verließ. Nach der Suche nach
einem nicht auf zu findbaren Regenbogen rannten wir ins Wasser bzw. fuhren mit
einem Tretboot. Vom Boot aus ging es dann ins tiefe Wasser, in der Hoffnung, das
kein Bademeister kommt um uns zu retten, denn das nehmen die hier sehr genau.
Die anderen mußten sich mit einem flachen abgezäunten Stück Seefläche zufrieden
geben, wo das Schwimmen fast unmöglich war. Anschließend fuhren wir dann in die
Mall, wo man von Geschäften voll überrumpelt wurde. So wollten manche bis 20 Uhr
und andere bis 21 Uhr bleiben. Auf Grund der Dunkelheit gingen letztendlich Fahrzeuge
( mit Personen) der Kolonne verloren. Doch wie im Märchen ging es gut aus und
alle kamen zurück in die Clinton Street. Denn geht einer verloren funktioniert
die Gruppe nicht mehr. DAVID, ANTJE