Tagebuch

Donnerstag, der 12. Juli 2001
Heute ging es richtig los. Als erstes haben wir uns den Platz angesehen, an dem der Spielplatz gebaut werden soll und wir haben uns in Gruppen geordnet, mir der wir die nächsten 3 Wochen zusammenarbeiten werden. Am Abend sind wir dann auch noch zu einem G
Karaoke im Altersheim

Den ersten Morgen verbrachten wir in den Schlafsäcken. Drei Stunden belagerten wir so die Tür der einzigen Dusche in unserem komfortablen Apartment. Dann gab es das erste Frühstück auf amerikanischem Boden- sehr leckeres Brot. Die Zutatenliste wies an erster Stelle Backpulver auf. Ein Teil der Gruppe durfte am Vormittag Albany City besuchen. Mü und Jana sprachen mit netten Frauen von der Touristeninformation, was wir machen, wo wir wohnen. Hier ein Kommentar der Dame zu unserer Wohnsituation: " Oh my god" und " Good luck". Gegen Mittag stand die Gruppenbildung auf dem Plan. Rolf stellte sein neues Wahlsystem vor. Der Sinn soll in effizienter Arbeitsteilung und Integration der Amis in unseren Gruppen bestehen. Ob es funktioniert? Mal schauen. In der Bastelstunde entstanden Regenbögen in allen Formen und Farben. Danach lief alles etwas durcheinander. Sollten wir nun die Baustelle vorbereiten oder doch nicht? Als wir in Arbeitssachen antraten hieß es, wir sind zum Essen im Altersheim eingeladen. Das war wirklich reizend. Als wir dort ankamen, saßen die so fröhlichen Rentner, vor ihrer Residenz, beim Barbecue. Für uns war das so ungewöhnlich, da wir so etwas von unseren Rentnern nicht gewohnt waren. Die Stimmung war großartig und erst die Musik dazu, die werden deutsche Rentner in fünfzig Jahren noch nicht hören. Zum Abschluss des Tages beredeten wir in der Abendrunde , wie wir uns fühlten. Dabei kam heraus, dass uns allen ganz prima ging. Wir hätten gerne noch eine Alternative zu der engen Gruppenunterkunft gehabt. Die Müdigkeit war stärker. Glücklich und zufrieden krochen wir am Abend in unsere Schlafsäcke